Mittwoch, der 27.11.2024

Prima Klima

ein Aufforstungs- und Bildungsprojekt in der Euroregion Neiße


 Im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien, heute besser bekannt als „Euroregion Neiße-Nysa-Nisa“, sind durch Braunkohletagebau und Schadstoffemissionen der Kraftwerke in allen drei Ländern große Waldflächen zerstört oder stark geschädigt worden. Am stärksten betroffen sind dabei die Höhenzüge des tschechischen und polnischen Isergebirges sowie des Zittauer Gebirges und der Klosterforst St. Marienthal, im Dreieck der Kraftwerke Hirschfelde (1992 abgeschaltet), Bogatynia (mindestens bis 2035 am Netz) und Hagenwerder (1997 abgeschaltet) gelegen.

Im Rahmen eines trinationalen Umweltbildungprojektes am Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal mit dem Namen „Prima Klima“ wurde und wird über die Umweltsituation in diesem Gebiet aufgeklärt und informiert, wie Veränderungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung möglich sind. Durch die Beteiligung an Aufforstungsarbeiten wurde gezeigt, wie natur- und umweltgerechte Sanierung und Ausgleich der Schäden sowie der Waldverluste machbar sind. Ziel der Anpflanzungen war und ist es, ökologisch stabilere Wälder zu schaffen, die den Risiken aus zukünftigen Umweltveränderungen besser widerstehen können.

Um einerseits zu verdeutlichen, dass Klimaschutz ein dringendes internationales und zukunftsweisendes globales Problem ist und um andererseits auch diese Möglichkeit des Klimaschutzes in Osteuropa bekannt zu machen, wurde Wald nicht nur in Deutschland sondern auch jeweils 10 Hektar in Polen und Tschechien angepflanzt.
 


Projektträger

Stadtverwaltung Ostritz
Markt 1
02899 Ostritz
Tel.: 03 58 23 / 88 4-0
Fax: 03 58 23 / 86 584

    

Projektdurchführung

Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal


Steffen Blaschke
Pädagogischer Mitarbeiter     Tel.:  03 58 23 / 77 164     

Mathias Piwko
PONTES-Projektbearbeiter   Tel.:  03 58 23 / 77 254

Georg Salditt
Pädagogischer Mitarbeiter     Tel.:  03 58 23 / 77 232

St. Marienthal 10
02899 Ostritz  - St. Marienthal
Tel.: 03 58 23 / 77 - 0
Fax: 03 58 23 / 77 237