Solaranlagen
Auf dem Neubau (1997) des Feuerwehrgerätehauses mit Polizeiwache wurde eine solarthermische Anlage mit 6 Kollektoren mit einer Kollektorfläche von 13 m² installiert. Die durch die Flachkollektoren erzeugte Wärme wird ausschließlich zur Erzeugung von Warmwasser genutzt (Ø 59% Deckungsgrad). Bei zu geringer Sonneneinstrahlung wird der Warmwasserspeicher über einen gesonderten Kreislauf aus dem Fernwärmenetz mit Wärme versorgt.
Die Photovoltaikanlage besteht als netzgekoppelte Anlage mit einer Spitzenleistung von 1,8 kW aus 24 Einzelmodulen. Die Module (monokristalline Siliziumzellen) verfügen über einen hohen Wirkungsgrad mit einer Spitzenleistung von etwa 75 Watt pro Modul. Ein Netzeinspeisungsgerät wandelt den Solarstrom in Netzstrom um. Die Anlage versorgt die Umwälzpumpe für den Warmwasser- und den Heizkreislauf sowie die Bedieneinheit.
Des Weiteren wurde eine Regenwasseranlage errichtet, die das Dachablaufwasser nach dem Durchfluss durch ein Grob- und ein Feinfiltersystem in eine erdversenkte Zisterne (11.500 Liter Fassungsvermögen) laufen lässt. Das gespeicherte Regenwasser wird für die Toilettenanlage, zur Freiflächenbewässerung sowie für eine Stiefelwaschanlage genutzt.
Weitere Solaranlagen entstanden auf der Mittelschule, dem deutsch-polnischen Kindergarten sowie auf zahlreichen Privathäusern.