Modellstadt wirbt mit eigener Homepage
von Jan Lange, Quelle: Sächsische Zeitung
Ostritz. Im Rahmen des Projekts „Ostritz wird grün" werden am 3.November Bäume und Sträucher an Bürger der Neißestadt abgegeben.
Die Koordinatoren des Projekt „Weiterentwicklung Energieökologische Modellstadt" (EMOS) haben allen Grund zur Freude. Bis Ende 2007 wollten sie mindestens die Hälfte der insgesamt 18 Teilprojekte umsetzen. Zehn Maßnahmen sind bis heute bereits in Angriff genommen - mit sichtbaren Ergebnissen. So wurden im Rahmen der Aktion „Ostritz wird grün", eines der 18 Teilprojekte, über 1350 Bäume und Sträucher gepflanzt. Weitere sollen demnächst folgen. Auf dem Marktplatz in Ostritz werden am 3. November wieder eine Menge Pflanzen an Einwohner der Neißestadt vergeben.
„Für die Pflanzung und die Pflege ist jeder selbst zuständig", erklärt Eva-Maria Herkner, die im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) St. Marienthal für die Koordination des Projekts zuständig ist.
Auch das „Dreiländer-Wanderparadies" schreitet weiter voran. Seit Anfang Mai ist die neue Wanderkarte „Wandern im Dreiländereck" erhältlich, die die Gegend rund um Ostritz bis hin zum Berzdorfer See im Norden und Schlegel im Süden umfasst. Nun haben sich die Mitglieder des gleichnamigen Arbeitskreises ein neues Ziel gesetzt: Sie wollen die Beschilderung im Klosterwald und im Stadtwald erneuern und ergänzen. Eine erste Bestandsaufnahme ergab, dass nur noch 45 Schilder vorhanden sind. Über 50 der eigentlich vorhandenen Wegweiser fehlen und müssen komplett ersetzt werden. „Dies kostet etwa 1300 Euro", sagt Eva-Maria Herkner. Für das Vorhaben sucht das IBZ nun Förderer. Deshalb werden die neuen Wanderschilder voraussichtlich erst im kommenden Jahr aufgestellt.
Über den Fortgang der Projekte können sich interessierte Bürger seit Kurzem auf einer eigenen Internetseite zur „Energieökologischen Modellstadt" informieren. Darüber hinaus wird derzeit auch die Homepage des östlichsten Weinbergs Deutschlands überarbeitet.